Hier stellen sich in unregelmäßiger Reihenfolge einzelne Mitglieder des FFP unter der Überschrift "Praktisch engagiert" vor.
Frauke Döring (Jahrgang 1945), FFP-Mitglied seit über zehn Jahren.
(Foto: privat)
- Wie sind Sie auf das FFP aufmerksam geworden?
Durch den Schaukasten an der Straße.
- Welche Tätigkeit üben Sie beim FFP aus?
Kinderbetreuung und Familienhilfe. Sechs Jahre lang einmal wöchentlich Spiel- und Bastelstunde in der großen Mittagspause einer benachbarten Grundschule. Diese Aktion wurde beendet.
Mein erster 'Fall' hat gerade zehnjähriges Jubiläum. Zwei Geschwister sind noch dazugekommen. Die Arbeit wächst sozusagen noch.
- Wie viel Zeit investieren Sie für das FFP monatlich?
Unterschiedlich nach Bedarf, zwischen 4-8 Stunden im Monat
- Was schätzen Sie am meisten an ihrem Einsatz beim FFP?
Frei zu sein in der Entscheidung, wie lange und wie oft ich der Tätigkeit nachgehe.
Dr. Petra Kaufmann-Kolle (Jahrgang 1957) und Rainald Kolle (Jahrgang 1949), FFP-Mitglieder seit 2022.
(Foto: privat)
- Wie sind Sie auf das FFP aufmerksam geworden?
Wir sind 2020 aus familiären Gründen von Niedersachsen nach Hamburg gezogen und bei der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit auf das FFP aufmerksam geworden.
- Welche Tätigkeit üben Sie beim FFP aus?
Bisher bringen wir uns beim FFP durch die Betreuung älterer Mitbürger ein. Dazu zählen die Begleitung zu Arztbesuchen, genauso wie zur Bank, zur Fußpflege und zum Einkaufen sowie Besuche und Telefonate zur Kontaktpflege.
- Wie viel Zeit investieren Sie für das FFP monatlich?
Je nach Bedarf umfasst unsere Tätigkeit etwa 20 Stunden im Monat. Wir können das aber mit unseren anderen Aktivitäten und der Betreuung unserer Enkelkinder gut abstimmen.
- Was schätzen Sie am meisten an ihrem Einsatz beim FFP?
Die Arbeit beim FFP empfinden wir als sehr angenehm. Das Angebot ist für beide Seiten niederschwellig und unkompliziert und wird zudem von den Betreuten wertgeschätzt. Für uns als Hamburger Neubürger ist es außerdem eine gute Gelegenheit, aktiv Nachbarschaftshilfe zu leisten und so etwas zurückzugeben an unsere Mitmenschen. Auch wir wurden seinerzeit von der Nachbarschaft bei der Pflege unserer Eltern intensiv unterstützt.
Liliana Duarte (Jahrgang 1994), FFP-Mitglied seit 2024.
(Foto: privat)
- Wie sind Sie auf das FFP aufmerksam geworden?
Durch die Website: Sehr attraktiv und sie gibt einen großartigen Überblick darüber, was das FFP macht.
- Welche Tätigkeit üben Sie beim FFP aus?
Ich helfe einer alleinstehenden Mutter aus einem anderen Land, die allein mit einem Sohn mit besonderen Bedürfnissen ist. Die Unterstützung kann unterschiedlich sein: ich helfe bei komplexen Prozessen in Deutschland, komme vorbei, um mit ihr zu reden und mit ihrem Sohn zu spielen und bin allgemein da, wenn sie irgendetwas braucht.
- Wie viel Zeit investieren Sie für das FFP monatlich?
Unterschiedlich nach Bedarf, zwischen 4-12 Stunden im Monat.
- Was schätzen Sie am meisten an ihrem Einsatz beim FFP?
Flexibilität – es gibt keinerlei Verpflichtungen. Ich helfe, wann und wenn ich kann. Das habe ich bei der Suche nach freiwilligen Projekten nirgendwo anders gefunden.
Die FFP-Geschichte in Wort und ein paar Bildern
- 2024
Der Ausflug in diesem Jahr geht ins Auswanderermuseum BallinStadt. Nach einer Einführung in die Museumsgeschichte können die FFP-Mitglieder selbständig die vielfältigen Exponate des Museums betrachten und studieren. Zum Abschluss gibt ein ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant "Nach Amerika". Nur Fotos gibt es von diesem Ausflug leider nicht. - 19. Oktober 2023
Der Hinz & Küntzler Chris führt die FFP-Mitglieder durch die Hamburger Innenstadt und und macht sie auf die Situation der Obdachlosen aufmerksam.
Der sitzende Mann mit der Kappe ist Chris, dem wir die sehr nachdenklich machende Führung zu verdanken haben. Wir wünschen ihm alles Gute. - August 2023
Das FFP ist umgezogen. Hier sind die Fotos der neuen Räume.
Es ist noch nicht alles perfekt, aber das wird es noch werden. - Juli 2022
Das FFP-Mitglied Jan-Franz Arends hat dem Sender NDR 90,3 ein Interview gegeben - auf Platt.
Hier ist der Link zur Audiodatei.- Juni 2022
Was lange währte, wurde richtig gut. Am 11. Juni 2022 konnte endlich die im vergangenen Jahr ausgefallene große Jubiläumsparty starten. Alle aktiven und ehemaligen Mitglieder waren eingeladen, 21 Jahre FFP zu feiern. Und viele kamen ins Gemeindehaus der Marktkirche, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
Doch zunächst stand eine Führung durchs Arboretum auf dem Programm. Die zog sich länger hin als erwartet, weil Richard Bischoff, der durch den Garten rund um die Burg Henneberg führte, zu beinahe jedem Baum etwas zu erzählen wusste. Entsprechend dankbar waren die Teilnehmenden, als sie sich zum Sekt- beziehungsweise Orangensaftempfang an der Marktkirche einfinden konnten. Dazu gab es selbstgebackenen Kuchen, Muffins und Salzgebäck.
In kurzen Ansprachen betonten Pastorin Barbara Hanzig, Diakonievereinsvorstand Alexander Beeck und FFP-Gründungsmitglied Ilse Kalinowski die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit im Allgemeinen und die Arbeit der FFP-Mitglieder im Speziellen.
Anschließend nutzten die Ehrenamtlichen die Zeit zum geselligen Austausch und um sich näher kennenzulernen, da viele sich lange Zeit nicht mehr begegnet waren. An Themen gab es keinen Mangel.
Versüßt wurde der Nachmittag durch Valeria Vodolazko. Die aus der Ukraine geflüchtete Musikerin verzauberte die Anwesenden zunächst mit einigen Stücken auf der Violine. Später setzte sie sich an den Flügel und begleitete das Stimmengemurmel mit ihrem Tastenspiel. Barmusik vom Feinsten.
Mit einem warmen Buffet und dem einen oder anderen Glas Wein ging das Fest zu Ende. Ein besonderer Dank geht an Anna Lohse und alle anderen, die sich um die Organisation gekümmert haben. Außerdem sei den drei jungen Frauen und Männern vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium gedankt, die einen rundum tollen Service ablieferten.
Am Ende eines voll und ganz gelungenen Jubiläumsfestes bleibt festzuhalten, dass es bis zum nächsten Jubiläum nur noch neun Jahre hin sind.
Hinzuzufügen ist lediglich, dass die Feier ins Frühjahr verschoben ist. Dann können die Sektkorken knallen.
- Juni 2022
- Oktober 2021
20 Jahre FFP. Ein Grund zu feiern. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Artikel im Heimat-Echo vom 18. August 2021 und dem Alster-Anzeiger aus dem September 2021. - 2020
Das Projekt „Mit Herz und Ohr“ wird während der Coronazeit ins Leben gerufen. Es handelt sich hierbei um eine Art telefonischen Besuchsdienst für einsame Menschen. Das Projekt wurde mittlerweile eingestellt, ein Herz und Ohr für Hilfebedürftige hat das Freiwilligen Forum Poppenbüttel aber nach wie vor. - 2020/21
Seit 2020 ist das FFP dabei, sich organisatorisch neu aufzustellen. Die Neu-Organisation ist zwar noch nicht abgeschlossen, stellt aber keine Einschränkung der Hilfsangebote dar. - 2019
Beim bundesweiten Wettbewerb für den Nachbarschaftspreis 2019 der nebenan.de-Stiftung wurde das FFP für den Landessieger Hamburg nominiert. Es erhielt zwar nicht den Siegerpreis, wurde jedoch mit einer Plakette für „Ausgewähltes Engagement“ ausgezeichnet. - 2018
Erstmals erhält das FFP eine Spende der Sparda-Bank e.G. in Höhe von Euro 2.000. Auch in den Folgejahren sponsert die Sparda-Bank das FFP. Verwendet wurden die Spenden unter anderem für die Durchführung eines Tagesausflugs aller Freiwilligen sowie die Erneuerung der Büroausstattung. - 2017
In Kooperation mit dem Institut für Engagementförderung (ife) wird unter dem Titel „Reich beschenkt“ ein mehrtägiger Workshop durchgeführt. - 2016
Nach 15 Jahren zieht sich Ilse Kalinowski aus der Leitung des FFP zurück und übergibt diese an Gerlinde Krüger.
- 2013
Viele Freiwillige engagieren sich für Flüchtlinge aus Nahost und Afrika. Bis 2017 organisierte das FFP Kinderbetreuung, Deutschunterricht für Erwachsene und eine Nähwerkstatt.
- 2011
Das FFP feiert unter dem Motto „Wir tun Gutes – Zeit darüber zu reden“ sein 10-jähriges Jubiläum mit einem Tag der Offenen Tür, einer Theateraufführung sowie einem Festgottesdienst.
Die über mehrere Jahre durchgeführte Altkleidersammlung, zunächst für Einrichtungen in Rumänien, später an die Organisation Bethel, wurde eingestellt. Aufgestellt wurde hingegen auf dem Kirchengelände ein Kleidercontainer der Kleiderkammer Wilhelmsburg.
Weiterhin regelmäßig vom FFP unterstützt wurden und werden etliche soziale Einrichtungen wie z.B. das Kinderheim Erlenbusch für behinderte Kinder, das Regionalzentrum Wandsbek für psychisch Erkrankte, das Theodor-Wenzel-Haus Mutter-und-Kind, die Initiative Leben mit Behinderung (LmB), der Mittagstisch für Schulkinder Philemon-Gemeinde, die Tafel Langenhorn, das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ). - 2006
Das FFP feiert sein 5-jähriges Bestehen mit einem Informationstag und zieht mit seinem Büro in das Pastorat der Marktkirche. - 2005
Mittlerweile erhöhte sich die Anzahl der Freiwilligen auf rund 60. An dieser Zahl hat sich bis heute wenig geändert.
Gründung der Beratungsgruppe „Wohnen im Alter“, die aufgrund nachlassender Nachfrage 2015 eingestellt wurde. - 2001
Gründung des Freiwilligen Forum Poppenbüttel (FFP) unter der Trägerschaft des Diakonievereins der ev.-luth. Kirchengemeinde Hamburg-Poppenbüttel e.V. im Oktober des Jahres 2001.
Neben der Forumsleitung, Ilse Kalinowski, Bernd Öhding und Horst Wachs, nahmen 12 Freiwillige die Arbeit auf.
Erster Tätigkeitsschwerpunkt war der Bereich der Hausaufgabenhilfe und zwar hauptsächlich für Schüler*innen mit Migrationshintergrund.
Daneben engagierten sich die Freiwilligen von Anfang an in der Senior*innenhilfe (damals noch Seniorenhilfe geschrieben).